Mit Entsetzen und Bedauern verfolgen Muslim die Erstürmung von deutschen und amerikanischen Botschaften, die Ermordung von Botschaftsangehörigen und den Flächenbrand der um sich greifenden Proteste.
Die DITIB gemahnt daran, sich der islamischen Prinzipien zu erinnern. Wie bereits in der heutigen Freitagspredigt hervorgehoben, wollen wir dies hier wiederholen:
Verehrte Gemeinde,
der Islam ist eine Religion mit einer universalen und für alle Zeiten beschriebenen Botschaft. Er nimmt jeden Muslim, der in dieser Universalität der koranischen Botschaft lebt, in die
Verantwortung für seine Taten. Und fordert den Menschen zudem auf, der Gesellschaft, in der er lebt, von Nutzen zu sein. Ebenso ist in diesem System jeder Gläubige in der Pflicht, die Rechte der
anderen zu achten und zu wahren. Allen voran gehört hierzu das Grundrecht auf Leben und nachfolgend die Meinungs- und Glaubensfreiheit.
Aufruhr, Spannungen, Streitigkeiten, Verleumdung und Vorurteile in der Gesellschaft sind für den Koran in diesem Rahmen schlimmer und schädlicher noch, als ein Krieg. [1] Selbst wenn
unterschiedliche Meinungen, Glaubensinhalte oder auch ein unschönes Verhalten an den Tag gelegt werden, gilt es, diesen in schönster Weise zu begegnen. So heißt es hierzu im Koran: „Rufe zum Weg
deines Herrn mit Weisheit und schöner Ermahnung, und streite mit ihnen in bester Weise. Denn dein Herr weiß sehr wohl, wer von Seinem Weg abirrt, und Er weiß sehr wohl, wer auf dem rechten Weg
ist.“
Die vollständige Freitagspredigt auf Deutsch finden Sie hier.
Die vollständige Freitagspredigt auf Türkisch finden Sie hier.
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