OB Gert Hager beim Fastenbrechen in der Fatih Moschee


2013-07-27


Warten gemeinsam auf den Sonnenuntergang: Religionsgelehrter Harun Demirel, Vorstandsvorsitzender Basri Okumus, Oberbürgermeister Gert Hager und Dialogbeauftragter Halil Sahin (von links).
Warten gemeinsam auf den Sonnenuntergang: Religionsgelehrter Harun Demirel, Vorstandsvorsitzender Basri Okumus, Oberbürgermeister Gert Hager und Dialogbeauftragter Halil Sahin (von links).

Pforzheim. Der Ramadan und das gemeinsame Fastenbrechen sind zu einem normalen Bestandteil der deutschen Gesellschaft geworden. Sie bereichern das Zusammenleben der Menschen untereinander und sind Ausdruck der unterschiedlichen Kulturen in Deutschland. Ein täglicher Höhepunkt ist das Fastenbrechen nach Einbruch der Dunkelheit, das meist in Gemeinschaft gestaltet wird und Gäste in aller Regel willkommen sind. So auch in der Fatih Moschee des türkisch-islamischen Kulturvereins (DITIB) an der Eutinger Straße.

 

Oberbürgermeister Gert Hager war der Einladung gefolgt und hat gemeinsam mit den Fastenden nicht nur das leckere Mahl, sondern auch die Kommunikation bei dem frisch zubereiteten Cay (türkischer Tee) genossen. Für Hager sei der Besuch in der Fatih Moschee "selbstverständlich".

"Das Fasten ist eine Frage der Selbstbeherrschung" sagt Dialogbeauftragter Halil Sahin. Er habe sich mittlerweile an den Ramadan gewöhnt, auch wenn er dieses Jahr an hochsommerlichen Temperaturen praktiziert wird.

 

Am 8. August endet der Ramadan mit dem dreitägigen Fest des Fastenbrechens - auch "Zuckerfest" genannt - das mit prächtigem Festessen und zahlreichen Familienbesuchen zelebriert wird.

 

 

 

 

Quelle: Pforzheimer Zeitung 27.07.2013 - Nr. 172 - Seite 27