Pforzheim. Heute beginnt für die Moslems der Fastenmonat Ramadan. "Wer nicht schwanger oder altersschwach ist und die Pubertät erreicht hat, sollte zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang weder essen noch trinken", sagt einer der Dialogbeauftragten der Fatih-Moschee, Halil Sahin.
Ein eigens aus der Türkei angereister Koch werde täglich 150 warme Essen zubereiten und sie nach dem Abendgebet nach Sonnenuntergang in der Moschee reichen. Das machten einzelne Spenden von Gemeindemitgliedern möglich. An dem abendlichen Beisammensein könnten Andersgläubige teilnehmen.
Nichts Schlechtes tun
Ziel des Fastenmonats sei es, Disziplin nicht nur beim Essen sondern auch im Verhalten anderen gegenüber zu üben. Moslems sollten in diesem Zeitraum nichts Schlechtes tun. "Es geht darum, Gottes Anerkennung zu erlangen", sagt Sahin. Beim Fasten könne man beispielsweise erfahren, wie sich arme Menschen fühlten, die nichts zu essen hätten. Morgen abend ist laut Ramadankalender dann um 21.36 Uhr mit dem Abendgebet der Zeitpunkt gekommen, zu dem wieder gegessen werden darf. Der Termin verschiebt sich jeden weiteren Tag nach hinten. Am Mittwoch, 7. August, endet der Fastenmonat um 21.04 Uhr. Dann, ab dem 8. August, werde drei Tage lang gefeiert, erklärt Sahin. Dies sei mit gegenseitigen Besuchen verbunden. Das Fest des Fastenbrechens, auch als Zuckerfest bekannt, ist nach dem Opferfest der höchste islamische Feiertag.
Quelle: Pforzheimer Zeitung 09.07.2013 - Nr. 156 - Seite 16
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