Prof. Dr. Izzet Er tritt Amt als Vorsitzender faktisch an


2012-12-13


Foto: DITIB-Dachverband
Foto: DITIB-Dachverband

Die Türkisch-Islamische Union hatte in ihrer letzten Vollversammlungen, am 7.10.2012 Herrn Prof. Dr. Izzet ER zu ihrem Vorsitzenden gewählt.

Prof. ER hat am vergangenen Freitag seine Tätigkeit faktisch aufgenommen. In einer Ansprache vor dem Freitagsgebet stellte der ehemalige Vorsitzende der DITIB, Prof. Dr. Ali Dere, Prof. Dr. Izzet ER der Gemeinde vor. 


Prof. Dere  sagte in seiner Rede: „Über zwei Jahre war ich im DITIB-Vorstand tätig. In diesen zwei Jahren habe ich sowohl in Frankfurt als auch in Tübingen Vorlesungen an den jeweiligen Zentren für Islamstudien gehalten und diese akademischen Arbeiten haben mich mit der Zeit immer stärker eingebunden. Von nun an möchte ich meinen Arbeitsschwerpunkt in den akademischen Bereich verlagern. Und nun übergebe ich den Vorsitz Herrn Prof. ER, und damit einem geschätzten Kollegen, der sich in derlei Diensten wohlverdient gemacht hat. Ich werde der  DITIB bei Bedarf auch weiterhin in all ihren Angelegenheiten zur Verfügung stehen. Mit Gottes Hilfe wird DITIB mit Prof. ER noch besseres erreichen. Ich werde ihm bei dieser Aufgabe beistehen.“


Prof. ER, der die seit über 50 Jahren in diesem land lebenden Menschen mit den selbstlosen Auswanderern und großzügigen Helfern aus der Prophetenzeit verglich, setze seine Rede mit folgenden Worten fort: „Verehrte Brüder und Schwestern in Köln! Auch wenn Prof. Dere mir den Vorsitz übergeben hat, so werde ich ihn doch stets mit seinem Rat an meiner Seite wissen. Mit Gottes Beistand werden wir gemeinsam vorgehen.

Seit mehr als fünfzig Jahren leben Sie jetzt schon in diesem Land. Sie sind hier gleichzeitig Einheimische und Einwanderer. Sie versuchen, den Menschen, die hierher kommen, mit allen Kräften zur Seite zu stehen. Auch für unsere Dienste erbete ich Ihre Unterstützung und vor Allem Ihre Bittgebete.
Wir alle sind Menschen und als solche nicht unfehlbar. Sicher machen wir als Geschöpfe, die wir nicht perfekt sind, auch Fehler. Perfekt und vollkommen ist nur einer, nämlich der Eine, unser aller Schöpfer. Aus diesem Grunde sind wir gehalten uns in diesem Dienst gegenseitig den Weg zu weisen, uns zu ergänzen und zu unterstützen.“


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